26 queer video poems
Neue Medien had started the video-poem competition Pride-Poesie in summer 2021, funded by „Neustart Kultur“, so that more than two dozen German-language LGBTIQ lyricists could produce poetry short films. homochrom was their co-operation partner from the start and Martin Wolkner, homochrom founder and linguist, who had been in the Teddy jury of Berlin Film Festival in 2017, was appointed juror. He selected the best 26 submissions, and also designed, edited and created an anthology featuring 25 of the poems on 186 pages, publishing it together with Michael Zgonjanin.
The book perfectly complements the videos, which can be watched on Youtube as well as Vimeo—and have surpassed more than 50.000 views totalled up.
26 queere Gedicht-Kurzfilme
Im Rahmen des Lyrikvideo-Wettbewerbs Pride-Poesie haben über zwei Dutzend Lyriker*innen ihre deutschsprachigen Gedichte, die von der Liebe beziehungsweise Lebensweisen von LSBTIQ-Menschen handeln, eingesprochen und mit Bewegtbildern unterlegt. So entstanden im Herbst und Winter 2021 über zwei Dutzend wortgewaltige und sehr vielseitige Kurzfilme: Lesevideo, Animationsfilm, experimentellere Clips – alles war möglich. Zudem wurde ein Sammelband herausgegeben.
Um das Projekt umzusetzen, hat Neue Medien e.V. uns von homochrom zu einer Kooperation eingeladen. homochrom-Gründer und Sprachwissenschaftler Martin Wolkner, der mitunter bereits in der Teddy-Jury der Berlinale gesessen hat, wurde als Juror bestellt, um im Rahmen des Wettbewerbs die Auswahl der besten Einreichungen zu treffen. Die Gewinner bekamen daraufhin einige Wochen Zeit, um ihre Lyrikvideos zu erstellen. Das Ergebnis: 26 sehr abwechslungsreiche Gedichtsfilme.
Alle Infos zu den Autor*innen, dem Buch und den Videos findest du auf pride-poesie.com.
»Pride-Poesie«, das Buch
25 der Lyrikbeiträge sind im gleichnamigen Sammelband vertreten, der überall im Buchhandel als Taschenbuch, gebundene Ausgabe sowie als E-Book bestellt werden kann. Das Buch hat Martin Wolkner gestaltet, gesetzt und lektoriert und zusammen mit Michael Zgonjanin herausgebracht. Es umfasst 186 Seiten mit fast allen der emotionalen, nachdenklichen und humorvollen Videobeiträge, außerdem einen ergänzenden Text. Manche der deutschsprachigen Autor*innen sind bereits etablierter, wie z.B. Frank Schablewski oder Inge Lütt, die 2021 beim ersten Litfest homochrom den Publikumspreis in der Kategorie Kurzgeschichte erhielt; einige der Dichter*innen sind seit einiger Zeit bei Poetry-Slams unterwegs, wie zum Beispiel Clara Brill, Leah Leaf und Michelle Mommertz; andere wiederum sind spannende Neuentdeckungen; doch viele von ihnen sind selbst queer, was den Eindruck von der Anthologie »Pride-Poesie – Gedichte des Lyrikvideo-Wettbewerbs« genauso authentisch macht wie die entstandenen Kurzfilme.
Förderung
Für das Projekt Pride-Poesie, an dem homochrom mitgewirkt hat, erhielt Neue Medien e.V. im Jahr 2021 Förderung im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über den Deutschen Literaturfonds e.V.