WER HAT ANGST VOR VAGINA WOLF? (Deutschland-Premiere + Gast)

Das Filmfest homochrom 2013 präsentierte die Dramödie mit Regisseurin-Hauptdarstellerin Albelo zu Gast in Köln. Nachdem eurer Publikumspreis-Gewinner einen deutschen Verleih gefunden hatte, lief der Film im Juli 2014 noch einmal in der lesbischen Filmreihe:

 
WER HAT ANGST VOR VAGINA WOLF? – WHO'S AFRAID OF VAGINA WOLF? (Deutschland-Premiere) + Gast
(USA 2013, 83 min, Regie: Anna Margarita Albelo, OmU, FSK 12) Gewinner des langen Chromie

 
Wer hat Angst vor einem Film im Film?

 
Fr 18/10/13, 19:00, Filmforum NRW, Köln (+ Gast)
Fr 25/10/13, 19:00, Schauburg, Dortmund

 
im Juli 2014 in der Filmreihe homochrom:
So 20/07/14, 18:30, Schauburg, Dortmund
Mo 21/07/14, 19:15, Bambi, Düsseldorf
Mi 23/07/14, 20:15, Astra, Essen
Fr 25/07/14, 19:20, Filmforum NRW, Köln

 
"Diese extrem komische Frauen-Komödie... führt die aussichtslose Filmemacherin auf eine Reise der Selbst-Entdeckung, Erlösung und Schöpfung." – einer der 18 Outfest-Favoriten von The Advocate

 
Anna (Regisseurin Anna Margarita Albelo) ist irgendwo im Leben von Los Angeles hängen geblieben. Die 40-jährige Filmemacherin hat immer noch nicht abgenommen, keine Arbeit, keine Freundin, keine eigene Wohnung – und in der Garage einer Freundin hat sie gerade die Einreichfrist für eine wichtige Förderung verpasst. Bei einer Aufführung ihrer alten Kurzfilme lernt Anna die sehr charismatische Katia (Janina Gavankar) kennen. In einem Anflug von selbsthassendem Aktionismus beginnt Anna, eine lesbische Adaption von "Who’s Afraid of Virginia Woolf" zu schreiben und Katia dient ihr dabei als Muse. Neben einigen von Annas Freundinnen soll Katia auch die Hauptrolle in Annas neuen Film übernehmen und möglichst Annas Freundin werden, während die Kamerafrau Julia (Agnes Olech) aus ihrer Zuneigung für Anna wenig Hehl macht.

 
"Who’s afraid of Vagina Wolf ist ein gelungener kleiner Film über Träume und Erwartungen, über die panische Angst vor Niederlagen, über die zahlreichen kleinen Tricks, die man anwendet, um sich eben genau diese nicht einzugestehen und schließlich über den schmerzhaften Prozess der Selbsterkenntnis. Die autobiographische Prägung des Films ist hierbei unverkennbar." phenomenelle

 
Ihr Spielfilmdebüt hat die Doku-Filmerin Albelo über ihre eigene Firma Burning Bra Productions und Kurzfilmproduzenten Nicolas Brevière (z.B. François Ozons "Besuch am Meer) verwirklicht. Darüber hinaus konnte Albelo ziemlich bekannte Darstellerinnen um sich versammelt: Janina Gavankar ("True Blood", "The L Word"), Guinevere Turner ("Go Fish"), Carrie Preston ("True Blood", "Glaubensfrage") und Agnes Olech. Mit autobiographischer Furchtlosigkeit und trocken-bissigem Humor trifft VAGINA WOLF den Nerv der gescheiterten Frau.

Anna Margarita Albelo war zum Filmfest zu Gast in Köln.

 
"Dunkel und parodierend und erlesen intelligent gleichzeitig. Die Gerissenheit des Films wird in seinen scharfen und doch subtilen Andeutungen auf vergangene literarische und Popkulturen angezeigt, die paradoxerweise vom wunderbar talentierten Ensemble gespielt werden." AfterEllen

 
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Auszeichnungen:
Publikumspreis langer Chromie als bester Spielfilm – Filmfest homochrom 2013
Publikumspreis bester Spielfilm – QFEST Philadelphia
Publikumspreis bester Spielfilm – Some Prefer Cake, Bologna Lesbian Film Festival, 2013
Publikumspreis bester Spielfilm – Sacramento International Gay & Lesbian Film Festival
Publikumspreis 2. Platz Bester Frauenspielfilm – Out on Film, Atlanta 2013
großer Jurypreis für herausragende Darstellerin (Guinevere Turner) – Outfest Los Angeles 2013
Homosexualität-und-Gender-Preis – Zinegoak, Bilbao International GLT Film Festival, 2014
Jurypreis für bestes Drehbuch – Q Films Long Beach, 2013
Preis für aufstrebende Erzählung – North Carolina Gay and Lesbian Film Festival, 2013
Spezielle Erwähnung der Jury – Kiev Molodist Film Festival, Ukraine