Im Januar 2017 lief dieser australische Film über eine Lesbe und eine Hetera, die sich gegenseitig aus der Reserve locken – geschrieben von Hauptdarstellerin Monica Zanetti:
SKIN DEEP (NRW-Premiere) + Kurzfilm
(AUS 2015, 68 min, Regie: Jon Leahy, OmU, FSK 12)
Finden sie an einem Tag zu sich selbst?
Mo 16/01/17, 19:15, Bambi Düsseldorf
Mi 18/01/17, 20:30, Astra Essen
Sa 21/01/17, 19:15, Filmforum NRW, Köln
"Skin Deep handelt von Hoffnung und der Stärke weiblicher Freundschaft... ein hübscher australischer Film, der bei euch bleibt, lange nachdem ihr das Kino verlassen habt." – cgiii.com
Leah (Zara Zoe) muss zur Krebsbehandlung jedes Mal bis nach Sydney, möchte aber nicht immer von ihrer Mutter gefahren werden. Doch auf ihren Freund, der sie abholen wollte, ist mal wieder absolut keinen Verlass. Vor einem Plattenladen begegnet ihr die laute und lebhafte Caitlin (Monica Zanetti), die ihre Ex-Freundin nicht loslassen kann. Es ist nicht unbedingt eine freundliche erste Begegnung. Aber Leah hat Zeit totzuschlagen und Caitlin sucht nach Ablenkung. Die impulsive Caitlin bringt die eher ruhige Leah dazu, einige wilde Dinge zu erleben, bevor sie diese Welt verlässt. So ziehen die beiden jungen Frauen durch die Stadt, verlieren sich in der Nacht und finden doch etwas Heilsames.
"Skin Deep stellt den Schmerz einer schweren Trennung und eine Diagnose einer tödlichen Krankheit gegenüber." – Smells Like Screen Spirit
SKIN DEEP ist das erste Werk von Regisseur John Leahy, der bereits als Kameratechniker für Filme wie "Candy" und ALBERT NOBBS tätig war. Dass sein Debüt so eine authentische und persönliche Note hat, liegt am Drehbuch von Darstellerin Monica Zanetti. Sie verarbeitete in dem Skript ihre eigene Krebserkrankung. Im Vordergrund steht keine Romanze, sondern die Freundschaft der beiden Protagonistinnen. Und diese Freundschaft konfrontiert beide Frauen mit ihren Problemen und verborgenen Gefühlen. Die Charakterstudie beschäftigt sich mit Existenzängsten und emotionaler Ehrlichkeit. Dennoch ist dies kein allzu schweres Drama und weckt Erinnerungen an Richard Linklaters "Before Sunrise".
"Zanetti und Leahy finden eine Frische in ihren Charakteren und eine freimütige Ehrlichkeit in dem Drama, das gänzlich einnehmend ist." – screen-space