Im Januar 2016 zeigten wir in der schwulen Filmreihe als Preview vor Bundesstart den letzten Film von Oscar-Preisträger Robin Williams ("The Birdcage") mit Kathy Baker ("Edward mit den Scherenhänden"):
BOULEVARD (Vorpremiere)
(USA 2014, 88 min, Regie: Dito Montiel, dt. Synchro, FSK 12)
Spät öffnet er sich seinen wahren Gefühlen...
So 10/01/16, 18:30, Schauburg Dortmund
Mo 11/01/16, 21:00, Bambi Düsseldorf
Mi 13/01/16, 19:00, Galerie Cinema Essen
So 17/01/16, 20:30, Lichtburg Oberhausen
Di 19/01/16, 21:00, Filmpalette Köln
Mi 20/01/16, 21:00, Casablanca Bochum
"So wird „Boulevard“ zu einer einnehmenden Erzählung über die Schwierigkeiten einer (zu) späten Selbstfindung … ein passend erscheinender Schwanengesang für den viel zu früh verstorbenen Robin Williams." – filmstarts.de
Der alternde Nolan (Robin Williams) lebt ein bequemes Leben. Seine Arbeit bei einer Bank könnte mit einer Beförderung noch etwas fordernder werden, seine Frau Joy (Kathy Baker) hingegen begleitet ihn, ohne zu fordernd zu werden. Für Nolan ist es eine graue, freudlose Routine aus Arbeit, unerfülltem Eheleben und getrennten Schlafzimmern. Doch eines Nachts, als er vom Krankenbett seines Vaters heimkehrt, überfährt er fast den Stricher Leo (Roberto Aguire). Nolan will zwar keinen Sex, aber etwas an dem jungen Mann weckt neue, alte Gefühle in Nolan.
"Robin Williams glänzt durch Zurückhaltung. Er zelebriert einen Minimalismus, der seine Figur umso glaubwürdiger und universeller macht." – cinetastic.de
Nur wenige Monate nach der Premiere von BOULEVARD nahm sich der von Depressionen geplagte Oscar-Preisträger Robin Williams das Leben und einige Zeit sah es so aus, als würde sein letzter Film in der Versenkung verschwinden. Doch ein Jahr später tauchte er auf mehreren Festivals und als DVD-Start z.B. in Schweden, Japan und den USA wieder auf. In Deutschland bekommt der Film von Dito Montiel ("Fighting", "Empire State") am 21.01.2016 einen kleinen Kinostart. BOULEVARD erzählt zwar keine allzu neue Geschichte, stellt diese aber sensibel und berührend dar, dank herausragender Schauspielleistungen von Robin Williams und Kathy Bates.
Cutter Jake Pushinsky war vorher auch für den Filmschnitt von HOWL – DAS GEHEUL verantwortlich. Produzent Todd Williams war im Anschluss auch am lesbischen Film "Jenny's Wedding" beteiligt.